Dienstag, 8. März 2016

Antragswahnsinn 2.0

Ich muss zugeben, eigentlich mache ich jegliche Art Papierkram gerne - Das beruhigt mich einfach. Für die Anträge rund ums Kind ist mir die Lust aber leider schon vergangen. Behördenwahnsinn pur. Aber der Reihe nach zu allen wichtigen Dokumenten nach der Geburt:
  • Die Geburtsurkunde bekommt man im Standesamt und kostet 10, € wenn man ein persönliches Exemplar haben will. Dazu gibt es drei beglaubigte Kopien (umsonst) für Kindergeld, Elterngeld und für die Krankenkasse. Allerdings gibt's die Unterlagen nicht sofort (ca. 1 Woche nach Beantragung)
  • Die für die nachfolgenden Anträge sehr wichtige Steueridentifikationsnummer, bekommt man vom Bundeszentralamt für Steuern. Ohne Steuer-ID kein Elterngeld und kein Kindergeld
  • Den Antrag auf Elterngeld für NRW gibt es auf der Seite des Ministeriums für Kinder Jugend Kultur und Sport. Auf der gleichen Webseite gibt es auch eine Broschüre, die man sich anschauen sollte, egal ob man Elternzeit nehmen möchte oder nicht
  • Den Antrag auf Kindergeld gibt es - warum auch immer - bei der Arbeitsagentur. Hier muss das Formular Anlage Kind und der Kindergeldantrag selbst ausgefüllt werden.

Wenn man diese Dokumente hat, kann man sich erstmal zurücklegen. Wir warten bisher fünf Wochen. Geht man in Elternzeit, empfiehlt es sich also einen Finanzpuffer anzulegen, da es wohl eher die Regel ist, das die Zahlungen "schleppend" in Gang kommen.

PS: Heute hat sich immerhin das Jugendamt gemeldet und möchte mit uns einen Kaffee trinken. Brauchen wir das? - Nö

PSS: Bitte bedenkt, bei der Berechnung des Elterngelds zählen weder Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, noch sonstige Sonderzahlungen! Man darf also beim Elterngeldrechner nicht wirklich sein Jahresnetto eintragen. Bei uns waren das 300€ weniger.



Alle Angaben ohne Gewähr und ohne Anspruch auf Richtig- und Vollständigkeit.

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